Die Lübeck Cougars U19 hat in der A-Jugend-Regionalliga mit 0:13 gegen Erstliga-Absteiger Kiel Baltic Hurricanes U19 verloren. Damit kassierte die U19 die erste Niederlage der Saison und rutschte auf den zweiten Tabellenplatz.
Während sich die Kieler verbessert und vor allem vorbereitet präsentierten, enttäuschten die Jungberglöwen in fast allen Belangen. Die Geschichte des Spieles ist so auch schnell erzählt: Nach einem punktlosen ersten Quarter gingen die Hurricanes mit 7:0 in Führung. Alle Angriffsbemühungen des Cougars Angriffs scheiterten an Abstimmungsproblemen und individuellen Fehlern.
Der Kieler Angriff nutze indes individuelle Fehler der Cougars Defense und baute die Führung zum 13:0 Halbzeitstand aus. Während die Defense den insgesamt harmlosen Kieler Angriff in der zweiten Halbzeit dann komplett stoppte, knüpfte die Offense nahtlos an die schwache erste Halbzeit an. Folglich punktete keine der beiden Mannschaften in der 2. Halbzeit und so endete das Spiel mit der ersten und verdienten Niederlage für die Cougars U19.
Insgesamt standen am Ende des Spieles sechs Turnovers gegen die Nachwuchsberglöwen zu Buche. Gleich vier Pässe der Quarterbacks Claas Körner und Alexander Osiik wurden abgefangen; Pascal Kränzlein und Sascha Hamp reihten sich mit zwei verlorenen Fumbles in den Turnover-Reigen ein.
„Heute hat das Team die Quittung für eine über Wochen unterirdische Trainingsmoral bekommen. Wir haben in den letzten Wochen ob der schwachen Trainingsbeteiligung kein einziges Mal unter Volllast ein Scrimmage machen oder vernünftig Special Teams trainieren können. Schlechte Feldpositionen und massive Abstimmungsprobleme waren heute die logische Konsequenz. Machen die Jungs im Training so weiter, werden wir zwei deutliche Niederlagen gegen Hamburg kassieren und eine sehr durchschnittliche Saison spielen.“, konstatierte Offense Coordinator Sascha Knappe enttäuscht.
Offensive Linecoach Sascha Modest ergänzte ebenso angefressen: „I-Tüpfelchen der schlechten Moral war, dass Spieler zum Teil gar nicht abgemeldet nicht zum Spiel erschienen sind. Das ist nicht nur völlig inakzeptabel, sondern das stimmt mich für die Restsaison nachdenklich. Es fällt mir schwer, der gegenwärtigen Situation etwas Positives abzugewinnen. Es ist nun an den Spielern, zu entscheiden, wie sie 2014 in die Geschichtsbücher eintragen wollen.“