Das war sie also, die erste GFL-Saison der Lübeck Cougars. Sie endete mit dem Abstieg - und war dennoch keine ganz verlorene Spielzeit für den Club. In fünf Folgen lassen wir die Saison noch einmal Revue passieren und zwar im großen Cougars-ABC. Los geht es von A wie „Australien“ bis F wie „Fast so gut wie Al Bundy“. Viel Spaß.
A wie Australien: Mit Locklan Gilbert hatten die Cougars den ersten australischen Nationalspieler in der German Football League in ihren Reihen – und das sollte sich für die Cougars bezahlt machen. Gilbert erzielte nicht nur den ersten GFL-Touchdown der Cougars-Historie sondern war mit 51 Punkten am Ende auch drittbester Scorer der „Berglöwen“.
B wie Berlin: Berlin war für die Cougars 2012 keine Reise wert. Sowohl bei den Adlern als auch bei den Rebels aus der Hauptstadt setzte es Niederlagen. Und auch auf dem Buniamshof gab es gegen die Männer von der Spree jeweils nix zu holen.
C wie Cougars-Logo: Der „Berglöwen“-Kopf prangt seit Jahren stolz auf den roten Helmen aller Spieler. Von den Kindern und Jugendlichen bis hin zu den GFL-Recken. Immer mit dem Blick zum Geschehen, also nach vorne. Eigentlich. Nur bei Quarterback Andrew Hill nicht. Der Spielmacher klebte den Kopf (unabsichtlich) verkehrt herum auf seinen Kopfschutz – und beließ es dabei. „Der Berglöwe soll ja auch sehen, wer hinter mir her läuft“, witzelte der US-Boy.
D wie Dru: „Dru“? Wer ist eigentlich dieser „Dru“? In den Lübecker Nachrichten wurde Cougars-Quarterback Andrew Hill zweimal versehentlich als „Dru“ Hill betitelt. Dabei ist sein Spitzname natürlich „Drew“ – von AndDrew.
E wie erste Halbzeit: Was wäre wenn? Diese Frage mag sich so mancher Cougars-Fan im Laufe der Saison gefragt haben. Denn wäre es nur nach den Leistungen der ersten Halbzeit gegangen, hätten die Cougars nur knapp einen Playoff-Platz verpasst und wären auf Platz sechs gelandet. Vier Mal lagen die Cougars zur Pause in der regulären GFL-Saison in Führung, einmal stand es Unentschieden. Wenn es so geblieben wäre, hätten die Cougars den Klassenerhalt gepackt. Aber leider dauert ein Spiel immer noch vier Quarter…
F wie „Fast so gut wie Al Bundy“: …war Receiver Mike Kresowaty, als er im Spiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes gleich drei Touchdowns in einem Spiel erzielte. Und auch Runningback Mike Davis erreichte im Derby bei den Hamburg Blue Devils dreimal die gegnerische Endzone. Al Bundy, der Kult-Charakter aus „Eine schrecklich nette Familie“ wird nämlich nicht müde, zu erzählen, dass er für Polk High im Finale um die Stadtmeisterschaft vier Touchdowns in einer Begegnung erzielen konnte. Vielleicht klappt‘s für Kresowaty und Davis ja nächstes Jahr…
Fortsetzung folgt.