Die Lübeck Cougars haben am vierten Spieltag die erste Niederlage kassiert: Bei Aufsteiger Hildesheim Invaders unterlagen die "Berglöwen" klar mit 7:40 (0:19). Ohne Quarterback Jadrian Clark, der aus privaten Gründen fehlte, war die Offense der Cougars insgesamt zu harmlos, aber auch die Defense zeigte ungewohnte Schwächen.
Nur ein Kopetsch-Touchdown
Die ersten Punkte für die Cougars gab es dabei erst im dritten Quarter, nachdem die lübsche Abwehrreihe einen Fumble erobern konnte: Running Back Jan-Henning Kopetsch tankte sich kraftvoll in die Hildesheimer Endzone durch (Zusatzkick Jamie Dale). Und beim Stand von 7:19 hätte das Momentum tatsächlich wechseln können. Denn Defensive Back Greg Williams fing anschließend einen Pass von Quarterback Nelson Hughes ab. Die Offense um Ersatz-Spielmacher Justus Marterer konnte allerdings kein Kapital daraus schlagen.
Hildesheim nutzt Cougars-Fehler
Im Gegenteil: Nachdem die Hausherren beim 26:7 den alten Abstand wieder hergestellt hatten, nutzten die Invaders zwei Ballverluste von Marterer (Interception, Fumble) um über 33:7 auf 40:7 uneinholbar davonzuziehen. Interessante Personalie: Mit der Nummer #33 feierte Daniel Richter sein erneutes Comeback bei den Cougars, war unter anderem für die Kickoffs zuständig. Richter war zuletzt 2017 aktiv.
Jetzt kommt Solingen
Mit drei Siegen und einer Niederlage bleiben die Cougars an der Tabellenspitze, können am Sonntag aber von den noch ungeschlagenen Langenfeld Longhorns (spielen gegen Paderborn) überholt werden. Abhaken und nach vorne schauen: Am kommenden Sonntag steht bereits das nächste Heimspiel gegen die Solingen Paladins auf dem Programm. Am "Buni" sind die Cougars noch ungeschlagen, dann soll Sieg Nummer vier her. Tickets: hier
