Das war sie also, die erste GFL-Saison der Lübeck Cougars. Sie endete mit dem Abstieg - und war dennoch keine ganz verlorene Spielzeit für den Club. In fünf Folgen lassen wir die Saison noch einmal Revue passieren und zwar im großen Cougars-ABC. Der zweite Teil geht von G wie „Game Clock“ bis K wie „Kunstrasen“.
G wie Game Clock: Lange mussten die Fans darauf warten – endlich ist sie da: Die elektronische Anzeigetafel mit integrierter Game Clock (Spieluhr). Endlich wissen Spieler und Zuschauer, wie lange noch im jeweiligen Viertel zu spielen sind. Auch zwei Play Clocks, die die 25 Sekunden anzeigen, die der Quarterback Zeit hat, einen neuen Spielzug zu starten, stehen seit diesem Jahr am Spielfeldrand. Möglich machte dies die Possehl-Stiftung, die die Cougars unterstützt hat.
H wie Hitch Pitch: Ein Trickspielzug – der für die Cougars im Derby gegen Hamburg allerdings gründlich in die Hose ging. Andrew Hill fing einen Pass von Ole Wulf, anschließend wollte Hill den Ball an Franz Teuber weiterspielen – überwarf diesen jedoch völlig. Den freien Ball schnappten sich die Hamburger. Ärgerlich war’s.
I wie Irgendwie paradox: Kein Witz: Ausgerechnet in Köln wurde der derzeit einzige Cougars-Fanclub gegründet, der Lübeck Cougars Fanclub Cologne. Bei den Gründern handelt es sich dabei nicht etwa um Fans der Falcons, die sich darüber freuten, dass ihr Team aus der Domstadt gegen die Lübecker aufgestiegen war, sondern um Silke und Christian Simon, Ur-Cougars-Fans, die es nach NRW verschlagen hat.
J wie Jubiläum: 25 Jahre sind die Cougars in diesem Jahr alt geworden. Außerdem traten die Cougars zu ihrem 250. Pflichtspiel an. Es war das Duell auf dem Buniamshof gegen die Berlin Rebels am 21. Juli. Die Hauptstädter hatten allerdings keine Geschenke im Gepäck dabei. Sie setzten sich klar mit 42:7 durch.
K wie Kunstrasen: Der „Hansa“, also der Sportplatz am Hansering – oder der Sportplatz Holstentor Süd, wie er ganz offiziell heißt – wurde dieses Jahr Football-tauglich gemacht. Blaue, zusätzlich installierte Markierungen machen es möglich, dass die Cougars-Teams auf einem vollständigen Football-Feld trainieren können. Die Cougars II weihten das „neue“ Spielfeld sogar mit einem Punktspiel in der Landesliga ein.
Fortsetzung folgt.
Teil eins: Von A wie "Australien" bis F wie "Fast so gut wie Al Bundy"