Gegen die Assindia Cardinals aus Essen feiern die Zweitliga-Footballer der Lübeck Cougars am Samstag um 17.30 Uhr ihren Abschied vom Buniamshof in diesem Jahr. Die nächsten Heimspiele finden wegen Sanierungsarbeiten beim 1. FC Pönix statt. Die "Berglöwen" stehen gegen die Mannen aus dem Ruhrgebiet bereits mächtig unter Druck.
Die Ausgangslage
Die Cougars stehen nach den ersten beiden Saisonspielen noch ohne Sieg da, die Essener gewannen ihren Auftakt gegen Bonn mit 35:18.
Der Gegner
Mit einem wahren Kraftakt gelang den Cardinals, die als Regionalliga-Meister frisch aufgestiegen waren, im Vorjahr doch noch der Klassenerhalt. Dabei standen die "Men in Blue" zur Saisonmitte noch ganz ohne Sieg da. Allerdings: Die Männer aus dem Ruhrpott waren die einzige Mannschaft, die ohne Importspieler angetreten war. Umso beachtenswerter, dass sie die mit US-Spielern gespickten Teams aus Bielefeld und Ritterhude in der Endabrechnung doch noch hinter sich gelassen haben. In diesem Jahr steht mit Defensive Lineman Tanner Melson ein US-Spieler auf dem Feld. Angeführt wird die Mannschaft von Quarterback Fabian Schorn.
Das sagt der Coach
Head Coach André Schleemann: "Das Match ist für uns bereits so etwas wie ein Do-or-Die-Spiel. Essen ist ein gut gecoachte Mannschaft. Wir brauchen jetzt unbedingt ein Erfolgserlebnis. Und ich bin mir sicher, dass die Jungs bis zum Unfallen kämpfen werden."
Die Statistik
8 Mal trafen beide Teams aufeinander, 5 Siege holten die Cougars, 3 Mal siegte Essen. Im vergangenen Jahr konnten die Cougars beide Spiele für sich entscheiden.
Das Personal
Die Personaldecke bei den Cougars wird bereits jetzt immer dünner: Gegen Essen müssen die "Berglöwen" auf die Offensive Linemen Niels Mälk und Oliver Neumann verzichten. Außerdem hat sich gegen Postdam auch noch Rückkehrer Philipp Jareschewski verletzt.
Rund ums Spiel
Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, außerdem auch an der Tageskasse. Erwachsene zahlen 10 Euro, ermäßigt 6 Euro. Kinder unter 13 Jahren haben freien Eintritt. Druckluftfanfaren sind ab sofort im Stadion verboten.