Die Saison in Football-Deutschland neigt sich dem Ende entgegen. Einige Entscheidungen sind bereits gefallen, andere noch lange nicht. Wir geben einen Überblick über die Lage der Liga - inklusive Überraschungen.
Blickpunkt 3. Liga
Der American Football Verband Deutschland (AFVD) hat mitgeteilt, dass es in diesem Jahr keine Aufstiegsrelegation zwischen den Regionalliga-Meistern aus Nord, Ost und West - von denen zwei normalerweise in die GFL2 aufsteigen - geben wird. Das vermelden die Troisdorf Jets. Hintergrund: Eben jene Jets (aktuell Tabellenführer) sind das einzige Team aus dem Westen, dass einen Lizenzantrag für die Bundesliga gestellt hat. Aus dem Osten, wo die Spandau Bulldogs derzeit die Tabelle anführen, gibt es gar keinen Antrag. Im Norden haben die Hamburg Pioneers, Hamburg Blue Devils und Hannover Spartans (um Ex-Cougars-Coach Willie J. Robinson) einen Antrag gestellt. Das heißt: Die Meister aus Nord und West steigen direkt auf. Im Norden fällt die Entscheidung am 9. September.
Blickpunkt GFL2
Die Düsseldorf Panther standen als Meister der GFL2 nach dem Auswärtssieg in Rostock eigentlich als Meister fest. Eigentlich. Denn wegen des Einsatzes von Düsseldorfs neuem US-Quarterback Moses Skillon beim Sieg über Solingen lief ein Verfahren gegen des Spielfreigabe. Er soll bereits in diesem Jahr in den USA gespielt haben - und anschließend keine Wechselsperre abgesessen haben. Jetzt folgte nach Einspruch Solingen eine Entscheidung des Verbandes: Das Spiel wurde nachträglich mit 20:0 für Solingen gewertet - und somit ist das Titelrennen noch nicht ganz entschieden. Sowohl Panther als auch Paladins müssen jetzt noch gegen Elmshorn und Berlin ran. Gewinnen die Panther beide Spiele, sind sie trotzdem durch. Klar ist dagegen bereits: Die Berlin Adler und Paderborn Dolphins müssen in die 3. Liga absteigen.
Blickpunkt GFL
Ob nun Düsseldorf oder Solingen: Der Gegner für die beiden Relegationsspiele um den letzten Startplatz in der GFL 2019 heißt Hamburg Huskies. Die Hamburger stehen nach 12 Niederlagen in 12 Spielen als Letzter der GFL Nord fest und müssen sich in einem Hin- und Rückspiel gegen den Champion der GFL2 durchsetzen, um weiter in der Eliteliga spielen zu dürfen.