Es bleibt nicht mehr viel Zeit: In wenigen Tagen müssen die Lübeck Cougars sich gegenüber dem American Football Verband Deutschland (AFVD) erklären, ob sie vakanten letzten Startplatz in der German Football League (GFL), der 1. Bundesliga im Football, einnehmen wollen. Ein positives Signal kommt da aus der Politik: Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.
Zur Begründung sagte er: „Für die Sportstadt Lübeck wäre es eine Auszeichnung, in der immer beliebter werdenden Sportart Football eine Mannschaft in der 1. Bundesliga präsentieren zu können. Wir würden gerne die Gäste aus Kiel, Hamburg, Braunschweig, Berlin, Düsseldorf und Dresden zu den Heimspielen im Stadion Buniamshof begrüßen dürfen und unsere Lübecker Gastfreundschaft beweisen.“
Der Bürgermeister stellte den "Berglöwen" in Aussicht, mit Kontakten zur lokalen Wirtschaft sowie bei einer Professionalisierung des Trainingsbetriebes zu helfen. Der Sportplatz am Hansering, seit Jahrzehnten die Trainingsstätte der Cougars, könne mit Football-Markierungen ausgestattet werden.
Die Cougars erhielten kurz vor Weihnachten die Anfrage, ob sie in die 1. Liga nachrücken wollen, nachdem den Mönchengladbach Mavericks die Lizenz verweigert wurde. Um ein notwendiges zusätzliches Budget in Höhe von etwa 30.000 Euro zu akquirieren, riefen die Cougars unter anderem eine T-Shirt-Supporter-Aktion ins Leben. Rund ein Drittel der benötigten finanziellen Mittel konnte so bereits gewonnen werden.
Foto: Domenic Seideneck (Piste Lübeck)
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