Die Snipes Cougars haben auch die zweite Reise im Westen nicht erfolgreich absolvieren können. Mit 47:21 (13:0/6:7/21:7/6:7) gab es bei den Zweitplatzierten Langenfeld Longhorns eine deutliche Niederlage.
„Den Unterschied haben heute die Amerikaner auf Seiten der Longhorns gemacht“, so die Einschätzung von OL Coach Mark Holtze. „Unser junges Team braucht sicher auch vor einem Ausnahmeathleten wie Ricky Gehres keine Angst zu haben, aber ausschalten können wir so einen Spieler über 48 Minuten eben nicht“. WR Ricky Gehres erzielte drei Touchdowns und wurde so im Zusammenspiel mit dem wiederum guten US QB Toby Henry zum Matchwinner.
Auf Lübecker Seite wussten WR Nils Kruse mit zwei Touchdowns und RB Ole Westphal (1 TD bei 136 erlaufenen Yards) zu gefallen. QB Scott Pendarvis machte mit 151 erworfenen Yards und zwei Touchdowns eine solide Partie.
„Es waren wieder einmal Big Plays und Turnovers, die uns das Leben schwer gemacht haben. Zu Beginn des Spiels liegen wir nach zwei Minuten Spielzeit schon 13 – 0 zurück, weil wir zweimal den Ball verlieren. Zu Beginn der zweiten Halbzeit lassen wir dann einen 80 Yards Touchdown Pass von Henry zu“, so Headcoach Jörn Maier. „Wenn wir solche Fehler vermeiden können, dann können wir auch mit den Top Teams der 2. Bundesliga mithalten“, kommentiert Maier weiter.
Schmerzlich für die Berglöwen ist der Verletzungsbedingte Ausfall von NFLE Rückkehrer Patrick Wischnewski. Der RB zog sich früh im Spiel eine Knieverletzung zu und wird den Snipes Cougars wohl bis zum Ende der Saison fehlen. "Wir haben dieses Jahr sehr mit Verletzungen zu kämpfen, aber trotzdem stimmt die Stimmung im Team. Wir geben auf keinen Fall auf und werden bis zum Ende kämpfen. Es stehen noch sieben Spiele aus, es muss nur der Knoten einmal platzen“, so Coach Maier.
Am kommenden Samstag reisen die Snipes Cougars nach Hannover zu den Musketeers. Ging es in den letzten Jahren in den Spielen gegen die Musketeers regelmäßig um die vorderen Tabellenplätze, ist die Partie am Samstag ein Vorentscheidendes um den Kampf gegen den Abstieg.