Die Youth Cougars sind am Ziel ihrer Football-Träume: Mit einem 20:0 über die Pioneers aus Hamburg wurde vor gut 400 Fans der Zweitliga-Titel nebst Erstliga-Aufstieg perfekt gemacht.
War es die ungewohnt lautstarke Kulisse im Stadion Buniamshof, die die favorisierten "Jung-Berglöwen" im Zweitliga-Endspiel gegen die "Pioniere" aus Hamburg hemmte? Oder war es das Bloß-Nicht-Verlieren-Wollen, das die Angriffsaktionen der Youth Cougars zumindest ein Viertel lang lähmte. Sei’s drum: Nach einer wahren Defense-Schlacht setzte die Offense der Platzherren auch zur Freude von Headcoach Frank Schumann im zweiten Viertel erste Akzente, und nach einem Pass von Quarterback Jan Wulf schnappte sich Wide-Receiver Philipp Dohrendorf das "Lederei" und rannte damit zum ersten Touchdown in die Hamburger Endzone. Da die Two-Point-Conversion anschließend misslang, ging’s mit einem 6:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel sorgte die bärenstarke Defense der Youth Cougars weiterhin dafür, dass auf dem Scoreboard bei den Gästen die Null stand. Allen voran Linus Krebs, der dem Pioneers-Quarterback als Defense End immer wieder so nah auf die Pelle rückte, dass dieser sich nur noch mit "Notpässen" ins Niemandsland zu helfen wusste. Ein zweiter Touchdown-Lauf von Runningback Christian Raab zum 12:0 sowie ein Safety zum 14:0 brachten schließlich die vorzeitige Entscheidung, die auch von den Cheerleading-Squads begeistert aufgenommen wurde. Die Pioneers hingegen waren am Boden zerstört, so dass Jan Schlichting sich nach einem Fumble nicht zu schade war, mit der "Pille" zum 20:0-Endstand zu enteilen . . .
Während die jungen Erstliga-Aufsteiger "von innen" nassgeschwitzt die silberne Meistertrophäe von Ligaobmann Heiko Kroll in Empfang nahmen, waren die stolzen Coaches Frank Schumann, Sascha Modest, Hauke Ploog und André Raabe dank der obligatorischen Gatorade-Dusche "von außen" durchnässt.
Und der Cougars-Vorsitzende Jan Blunck freute sich am Rande der Jubelszenerie ganz besonders über den Triumph seiner Nachwuchskräfte, "weil diese Saison nach dem Auseinanderbrechen der Spielgemeinschaft mit Neumünster schließlich alles andere als ein Selbstgänger war."