Geschafft! Die Cougars U16 hat ihr vor der Saison ausgegebenes Ziel - Staffelsieg und die verbundene Teilnahme am Endspiel um die Regionalliga-Meisterschaft- mit einem 27:12 (8:6) gegen den bis dahin Tabellenersten Elmshorn Fighting Pirates erreicht. Die wichtigen Punkte in dem Spiel erzielten hierbei Malcolm Orji (12), Ben Lübberstedt, Lasse Schlöke (jeweils 6), Finn Nagel und Paul Drochner (zusammen 2) durch einen Safety und Malena Rose (1).
Tolle Teamleistung
"Die Voraussetzungen waren heute ein wenig schwieriger, denn es fehlte uns unser Head-Coach/ Offense Coordinator Jörg Kollien und ebenfalls der zweite Offense Coach Matthias Pommer. Somit mussten wir restlichen Coaches ein wenig improvisieren und das ist uns, glaube ich jedenfalls, dafür gut gelungen", sagte ein erleichterter Jörg Diestel der den Cheftrainer vertrat. "Die Defense hat heute wieder einen sehr guten Job gemacht und die Offense hat es für die Ausgangslage ebenfalls gut hinbekommen. Was heute nicht so richtig funktionierte ist momentan zweitrangig. Erstmal sind das gesamte Coach-Team, der Staff, die Eltern und die Fan Gemeinschaft unheimlich stolz auf diese junge und talentierte Mannschaft. Absolute Teamleistung. Alles andere werden wir diese Woche im Training angehen und uns konzentriert auf das Endspiel am kommenden Sonnabend vorbereiten. Unser Gegner, die Hamburg Blue Devils, sind bis jetzt ungeschlagen und die wohl derzeit stärkste Mannschaft. Dies wir ein echter harten Brocken", so Coach Diestel weiter.
Ohne Head-Coach
In der ersten Halbzeit begegneten sich beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Allerdings produzierten die Elmshorner zu viele Turnover und somit hatte die Cougars U16 das Momentum und das notwendige Glück häufiger auf ihrer Seite. Das erste Quarter war ein gegenseitiges Abtasten, dass auf beiden Seiten zu keinem Erfolg führte. Das zweite Quarter begann dann anders. Mehrere Turnover durch Elmshorn und aufgenommen durch Björn Roos (Interception) und Malcolm Orji (Fumble Recover) ließ die Offense der Berglöwen immer wieder in eine gute Feldposition kommen. Allerdings brachte erst ein forcierter Safety durch Finn Nagel und Paul Drochner die ersten zwei Punkte auf das Scoreboard. Lasse Schlöke erhöhte mit einen 10 Yard Run auf 8:0.
Gastgeber kontert
Allerdings kam postwendend die Antwort. Mit einem 80 Yard Kick-Off-Return Lauf konnten die Piraten auf 8:6 verkürzen. Nach dem Wechsel waren die Cougars-Jungs eindeutig die bessere Einheit. Die Turnover setzten sich auf Elmshorner Seite weiter fort. Leon Simon (Interception), Vincent Scheer Interception), Nico Kollien (Fumble Recover), Malcolm Orji (Interception) und Maximilian Falk (Interception) sicherten jeweils die Bälle. Der etatmäßige Quarterback Ben Lübberstedt (50 Yard Lauf) und Malcolm Orji (30 Yard Lauf) konnten die Führung auf 20:6 ausbauen. Zwar verkürzten die Fighting Pirates nochmal auf 20:12 im dritten Quarter durch ein Big Play, es war aber das einzige Aufbäumen in der gesamten zweiten Halbzeit der Pirates.
Entscheidung durch Return-Touchdown
Quarter vier brachte dann die endgültige Entscheidung. Durch einen Interception-Return Touchdown über 30 Yard erhöhte Malcolm Orji, der seine Punkte in der Saison auf beachtliche 138 schraubte, auf 26:12. Malena Rose stellte mit ihrem Zusatz-Kick den Entstand von 27:12 her. Leider verletzte sich ein Spieler aus Elmshorn sehr schwer an den Schulter. Auf diesem Weg wünschen die Cougars gute Besserung und schnelle Genesung.
Jetzt kommt das Endspiel
Jetzt gilt es den Schalter umzulegen und nochmal eine Schippe drauf zu packen, denn die Mannschaft aus der Hansestadt Hamburg scheint diese Saison ein fast unbezwingbarer Gegner. Das Spiel um die Nordmeisterschaft findet am Samstag 21. September in Hamburg statt. Grund hierfür ist die bessere Bilanz der Hamburg Rookie Blue Devils in der abgelaufenen Saison. Mehr Siege bedeuten somit Heimrecht. Spielstätte wird aufgrund einer kurzfristigen Sperrung des eigentlichen Spielortes die Sportanlage Memellandallee 7 sein. Kick Off ist um 15 Uhr. Jede Anfeuerung ist willkommen und kann somit zur Titelverteidigung führen (was sagte Jörg Diestel den über 250 Fans und Eltern nach dem Spiel: "Wahnsinn was bei jeden Spiel abgeht, ihr seid die Geilsten").
